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Sommerferienkurs 2023 – ein Rückblick


Vom 05.09.2023 bis zum 08.09.2023 fand wieder einmal ein Ferienkurs des Modellbahntreff Zollernalb e.V. statt. An vier Nachmittagen konnten neun teilnehmende Kinder im Alter von zehn bis zwölf Jahren ihr Können im Modellbau unter Beweis stellen. Dabei entstanden neun detailreiche, schön ausgestaltete Dioramen mit einer Größe von etwa 29 auf 56 Zentimetern, die von den Teilnehmenden am Ende mit nach Hause genommen werden durften.



Tag 1:

Am ersten Tag wurden die Grundlagen für die Dioramen gelegt. Nach einer groben Planung entstanden in kürzester Zeit die Hügel und Berge der Dioramen aus Styrodur und Gips. Dabei musste darauf geachtet werden, dass die Berge, Hügel und Felsen gleichmäßig ineinander übergehen und auf oder neben den Bergen Platz für ein kleines Häuschen ist. Benjamin, Frederick, Jonathan und Lasse gingen noch einmal darüber hinaus und stimmten die Landschaften ihrer Dioramen so aufeinander ab, dass sie sich zu viert aneinanderreihen lassen und ein neues großes zusammenhängendes Diorama bilden. Jakob wich dagegen von den üblichen Dioramenformen ab und gestaltete ein schönes Flusstal. Auch Frederick und Wendelin bauten auf ihren Dioramen nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Tiefe und legten einen Fluss beziehungsweise einen kleinen Bach an.



Tag 2:

Am zweiten Tag wurde der getrocknete Gips zunächst an der Stelle, an der später das Haus stehen sollte, sowie an den Außenseiten des Dioramas glattgeschliffen und dann bemalt. Spätestens hier entschied sich, wo Wege, Pfade, Straßen, Wiesen, Felsen oder Beete auf den Dioramen verortet werden sollten. Schließlich ist der passende Untergrund mit entscheidend, wie realistisch ein fertiges Diorama schlussendlich ist. Anschließend wurde mit dem Bau der Modellhausbausätze begonnen. Da das Plastik dieser Bausätze sehr künstlich wirkt, mussten sie zunächst neu bemalt werden. Außerdem konnten sich die Teilnehmenden am Altern des Bausatzes versuchen. Zudem wurden erste Tannen beflockt.



Tag 3:

Am dritten Tag wurde mit der detaillierten Ausgestaltung begonnen. Immer in Dreiergruppen begrasten die Teilnehmenden mithilfe eines Begrasungsgerätes ihre Wiesen. Dabei kamen verschiedene Grasarten zum Einsatz, um ein realistisches und abwechslungsreiches Landschaftsbild zu erzielen. Außerdem wurden die Hausbausätze weitestgehend fertiggestellt und die Tannen vollends beflockt.



Tag 4:

Am vierten und letzten Tag des Ferienkurses wurde es dann noch einmal stressig. Schließlich mussten die Dioramen fertig werden. Nun ging es an die Feingestaltung. Wanderwege und Pfade wurden geschottert, Flussbetten mit Sand, Geröll und Treibholz gestaltet und Straßenränder mit Rollsplit versehen. Frederick gestaltete sogar Straßengräben. Manuel und Lasse bastelten Unterstände für Kühe und Pferde und auf Fees Diorama entstand ein Aussichtsfelsen, der sich nur über eine Leiter erreichen lässt und ein wunderschönes Farbenmeer aus Blumen. Viele Blumen wurden ebenfalls auf Benjamins großem Mohnfeld gepflanzt. Wer auf Manuels Diorama zu Besuch kommt, wird von einem beeindruckenden Banner willkommen geheißen und verabschiedet. Auf Wendelins Diorama findet sich ein kleiner sich liebevoll schlängelnder Bach und auf Jakobs Diorama lassen sich kleine Rehe entdecken. Allgemein sind auf den Dioramen viele kleine Details entstanden. Von der Kuhtränke bis hin zum Jägersitz, von großen orangenen Kürbissen im Beet hin zum Wildwuchs an den Felskanten. Zuletzt wurden am vierten Tag Modellautobausätze zusammengebaut und kleine Modellfiguren auf die Dioramen gesetzt, was diese final abrundete.


Die fertigen Dioramen