Der Ferienkurs

Wir bieten üblicherweise zweimal im Jahr einen mehrtägigen Kurs für Kinder und Jugendliche von 10 bis 15 Jahren an.

Die Teilnehmenden lernen dabei von Grund auf, wie ein Diorama gebaut wird – mit Haus, Berg, Bäumen, Wiese und allem was dazu gehört.

Die fertigen Dioramen können dann auf unsere Kinder-Module aufgesetzt werden, womit wir z.B. bei unserer Modellbahnschau eine Anlage mit Fahrbetrieb zusammenstellen.

Kursablauf

Tag 1 – Am Anfang steht ein Plan …

Eine gute Planung ist das A und O im Modellbau und teilweise eine echte Herausforderung. Schließlich muss man sich im Vorhinein eine genaue Vorstellung machen, wie später alles aussehen soll. Daher ist ein guter Plan Schritt eins im Ferienkurs.

Als nächstes muss dieser Plan dann in die Realität umgesetzt werden. Dazu konstruieren die Teilnehmenden zunächst ihre geplante Landschaft, indem sie Schicht für Schicht Berge und Erhebungen aus Styrodur-Platten aufbauen und mithilfe eines Handheißdrahtschneiders und Raspeln Senken und Vertiefungen aus dem Styrodur herausarbeiten.

Zuletzt dürfen sich die Teilnehmenden die Hände schmutzig machen, denn die Lücken in den Styrodur-Konstruktionen müssen mit Gis geschlossen werden. Durch das Aufbringen des Gipses mit der Hand erhalten die Berge auf den Dioramen automatisch eine felsige Oberfläche, die später leichter weiterverarbeitet werden kann.

Tag 2 – Die Welt wird farbig …

Nachdem der Gips getrocknet ist, werden die Flächen, die glatt werden sollen, abgeschliffen. Anschließend werden sämtliche Oberflächen des Dioramas farbig angestrichen. Der Wiesenuntergrund wird grün oder braun, Felder werden braun und Wege grau.

Da eine sehr detaillierte Felsgestaltung in der kurzen Zeit mit vielen Modellbauneulingen nicht möglich ist, werden die Felsen lediglich mit zwei Grautönen angemalt, wobei der dunklere Farbton von den Erhebungen wieder abgetupft wird.

Während der Trocknungsphasen der Farben beginnen die Teilnehmenden mit dem Zusammenbau ihres Hausbausatzes. Dabei werden zunächst alle Spritzgussteile angemalt, um den Plastikglanz zu entfernen. Anschließend werden die Bausatzeinzelteile ausgeschnitten und zum fertigen Haus zusammengeklebt.

Tag 3 – Die Natur erblüht …

Auf ein Diorama gehören natürlich auch Bäume. Um Bäume von Grund auf neu zu machen, fehlt im Ferienkurs die Zeit. Stattdessen überarbeiten die Teilnehmenden alte Fertigbäume, indem sie sie etwas zerschneiden und anschließend neu beflocken.

Neben Wäldern machen Wiesenflächen einen Großteil der Grünflächen aus. Ebendiese werden mithilfe von elektrostatischen Begrasungsgeräten nachgebildet. Dank dieser Geräte, können die Teilnehmenden die feinen Grasfasern aufrecht stehend auf ihr Diorama aufbringen.

Außerdem gestalten die Teilnehmenden mit verschiedenstem Streumaterial ihre Gemüsebeete, Geröllansammlungen, Schotterwege, Parkplätze und verdreckte Fahrbahnränder aus.

Tag 4 – Die Würze liegt im Detail …

Am letzten Ferienkurstag werden die letzten Details auf den Dioramen fertiggestellt. Das ist der Teil des Kurses, in dem die Kreativität so richtig ausgelebt werden darf.

In die Blumenkästen werden Blumen eingepflanzt, rund um die Häuser Schotter oder Grüngut angelegt. Fässer, Bänke, Säcke, Grillstellen und Holzbeugen werden platziert.

Sonderkonstruktionen werden gebastelt – getreu dem Motto: wofür brauche ich einen Bausatz, wenn ich es auch komplett selbst machen kann.

Und wie geht es danach weiter?

Wer im Ferienkurs gefallen am Modellbau gefunden hat, ist herzlich eingeladen in unserer Jugendgruppe weiterzubauen. Diese trifft sich 14-täglich samstags in unserer Werkstatt.

Dort kann unter anderem auch ein Kinder-Modul gebaut werden. Dabei handelt es sich um eine Gleisstrecke, auf die die Dioramen aus dem Ferienkurs (und unserer Jugendgruppe) aufgesetzt werden können. Mit der Kombination Ferienkurs-Diorama und Kinder-Modul kann eine richtige Modellbahnanlage aufgebaut werden.

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